Die Genauigkeit von Dosiersystemen beim Verpacken von Massen- und Schüttgütern in Säcken

Um gleichmäßige Füllgewichte zu erreichen.

Frank Goris

Frank Goris
Technischer und kaufmännischer Leiter

Als Fortsetzung unseres vorigen Blogartikels, in dem wir das Zusammenspiel zwischen Dosier- und Wiegesystem erläutert haben, gehen wir in diesem Blogartikel näher auf die Genauigkeit der Netto- und Bruttodosiersysteme ein.

Genauigkeit einer Waage

De nauwkeurigheid van de weging wordt bepaald door:

Het weegtoestel

  • Bei Netto-Füllsystemen wird die Dosierung in einem Wägebunker aufgefangen. Die Waage besteht aus einem elektronischen Wägemodul, welches das Produktgewicht im Wägebunker erfasst. 
  • Bei Brutto-Füllsystemen wird das Produkt direkt in den Sack dosiert. Die Waage besteht dann aus einem elektronischen Wägemodul, welches das Produktgewicht in dem am Füllstutzen hängenden Sack erfasst.

Die von Arodo gebauten Waagen bieten, in Verbindung mit geeigneter Wägeelektronik, eine hohe Wägegenauigkeit.

Konsistenter Produktstrom aus dem Dosiersystem

Es ist dem Hersteller überlassen, das richtige Dosiersystem und den richtigen Vorbehälter (Trichter vor dem Dosiersystem) auszuwählen. Dabei ist es wichtig, dass das Dosiersystem für einen ständigen und konsistenten Produktstrom sorgt. Je konstanter der Produktstrom, desto genauer das Endgewicht.

  • Es gibt Produkte, die derart locker werden können, dass sie sich wie Wasser verhalten. In dem Moment hat die Dosierschnecke das Produkt nicht mehr unter Kontrolle. Der Silodruck bestimmt dann die Geschwindigkeit mit der das Produkt aus der Dosierschnecke fließt. Arodo setzt unterschiedliche Techniken ein, um diese unerwünschte Situation zu vermeiden.
  • Es gibt auch Produkte, die sich schwierig mit einer Dosierklappe dosieren lassen. Wenn das Produkt unregelmäßige Schüttdichten hat, ist es auch möglich, dass der Produktstrom nicht gleichmäßig ist.

Das Haften des Produkts an wiegenden oder nicht wiegenden Teilen. 

Dies hängt sehr stark von der Art des Produkts ab. Oftmals auch von den Bedingungen, unter denen das Produkt verpackt wird (Umgebungsfaktoren wie beispielsweise die Höhe der Luftfeuchtigkeit). 

  • Eine Bruttodosierung hat folgende Flächen, an denen das Produkt haften bleiben kann:
    • Auslauf der Dosierung: Das Produkt, das sich hier anhäuft, hat keinerlei Auswirkung auf die Wägung. Es sei denn, das anhaftende Produkt fällt zu einem beliebigen Zeitpunkt in den Sack/Füllstutzen.
    • Füllstutzen: Das Produkt, das sich hier anhäuft, wird sofort gewogen. Alles, was sich hier anhäuft, wird gewogen, befindet sich aber nicht im Sack.
  • Eine Nettodosierung hat mehr Kontaktflächen und ist daher weniger gut für klebrige Produkte geeignet:
    • Auslauf der Dosierung: Das Produkt, das sich hier anhäuft, hat keinerlei Auswirkung auf die Wägung. Es sei denn, das anhaftende Produkt fällt zu einem beliebigen Zeitpunkt in Nettowaage.
    • Nettowaage: Das Produkt, das sich hier anhäuft, kann über Nullstellen der Waage elektronisch kompensiert werden. Bleibt das Produkt jedoch im Wägebehälter hängen und löst sich ein anderes Mal von der Wand, werden die Gewichte ungenau.
    • Trichter und Füllstutzen: Das Produkt, das sich hier anhäuft und wieder löst, wirkt sich wie bei der Nettowaage auf das Gewicht im Sack aus.

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Frank Goris
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