Der Verpackungsprozess von Premium-Pulvern

Dank Entlüftung und Die ideale Verpackung für jedes Produkt

Frank Goris

Frank Goris
Technischer und kaufmännischer Leiter

Der Verpackungsprozess hat wesentliche Auswirkungen auf die Stapelbarkeit, Lagerung und Haltbarkeit eines Produktes. So müssen beispielsweise Milchpulver und Zementprodukte gut „entlüftet“ werden. Arodo ist schon seit vielen Jahren auf die Verpackung Produkten mit hohem Luftanteil spezialisiert und bietet zwei technische Lösungen für die Anforderungen der Branchen zu erfüllen.

Weshalb müssen bestimmte Produkte entlüftet werden?

Manche Produkte enthalten viel Luft, wenn sie aus dem Silo bzw. der Produktion kommen und haben beinahe die Konsistenz von Wasser. Wenn diese Produkte ohne entlüftet zu werden in Säcken verpackt werden, können sie praktisch nicht gestapelt bzw. palettiert werden. Beim Ablegen der Säcke sammelt sich die enthaltene Luft als große Luftblase über dem Produkt. Dieser Balloneffekt ermöglicht somit keine stabile Stapelung auf Paletten.

Aber das Palettieren ist nicht das einzige Problem: Eingeschlossene Luft und Undichtigkeiten verringern die Haltbarkeit und Lagerfähigkeit zahlreicher Produkte. Die Lösung liegt auf der Hand: Entlüften. Nur wie?

Verpackung in PE-Folie oder in Labyrinthsäcke

Eine Möglichkeit des Entlüftens sind perforierte Säcke oder Säcke, die nach dem Befüllen mit feinen Löchern versehen werden. So kann die Luft aus dem gefüllten Sack entweichen. Diese Lösung ist ideal für Produkte, die unempfindlich gegen Feuchtigkeit sind, wie z. B. Sand, Kies oder Kunststoffgranulat. Für pulverförmige Produkte sind (Mikro-)Perforationen oder Löcher jedoch nicht geeignet, denn diese sind hygroskopisch, ziehen Feuchtigkeit und Wasser an und verklumpen. Außerdem kann durch die kleinen Löcher Staub eindringen: Szenarien, die wir lieber vermeiden wollen.

Weil wir die Anforderungen unserer Branche genau kennen, forschen und entwickeln wir schon seit unserer Firmengründung vor 30 Jahren an innovativen Produkten. Zunächst entwickelten wir Lösungen zur Verpackung von Milchpulver, seit dem Jahr 2000 auch für andere Pulver. Nach einer ausführlichen Test- und Entwicklungsphase bieten wir heute zwei wirksame Lösungen: Die Vakuumverpackung in Standard-PE-Folie sowie die Verpackung in Labyrinthverschluss.

Vakuumverpackung aus PE-Folie

AROLAB en AROVAC®-Vakuumtechnik

Wir haben auch die richtigen Maschinen für beide Systeme entwickelt:

  • AROLAB – zur Verpackung mit Labyrinthverschluss: Das Produkt wird bereits möglichst weit entlüftet in den Sack abgefüllt. Anschließend wird der Sack mit einem speziellen Verfahren verschlossen und die Restluft entweicht beim Transport zum Palettierer sowie auf der Palette selbst.
  • AROVAC® – zur Verpackung in Standard-PE-Folie: Dieses Verfahren besteht aus zwei Schritten. Zunächst wird der Sack, die sich am Füllstutzen befinden befüllt. Anschließend wird das Produkt mit Hilfe von Vakuum-Sonden möglichst effektiv entlüftet. Als zweiter Schritt wird die Restluft in einer Vakuumkammer aus dem Sack und dem Produkt gesaugt. So ist der Sack sofort stapelbar, sobald er aus der Maschine kommt.

Diese Vakuumverpackung für unsere Kunden aus der Baubranche, der Zementindustrie und auch für das Abfüllen von Milchpulver die erste Wahl. Denn der Kunde erhält, durch Walzen des Sackes nach der Befüllung einen perfekten Sack der für ein stabiles und gleichmäßiges Lagenbild auf der Palette sorgt.

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Frank Goris
Technischer und kaufmännischer Leiter